Gemüse des Monats Juni: Brokkoli

Kleiner Baum ganz groß

Besser spät als nie

Der Begriff Brokkoli (Brassica oleracea italica) stammt vom lateinischen Wort „brachium“ ab, was übersetzt Zweig bedeutet. Kein Wunder, denn unser Gemüse des Monats ähnelt mit seinem Stamm und seiner „Krone“ einem Baum. Seine Blütenknospen sind meist tiefgrün, doch auch weißer, gelber oder violetter Brokkoli ist in Supermärkten zu finden. Vermutungen zufolge stammt das Gemüse ursprünglich aus Kleinasien. In der Römerzeit bahnte es sich schließlich seinen Weg nach Italien, konnte sich in Nordeuropa zunächst allerdings nicht durchsetzen. Erst seit 1970 erfreut es sich auch dort großer Beliebtheit und gehört mittlerweile in fast jeder Küche zum Inventar.

Lecker von oben bis unten

Wusstest Du, dass sich der Kopf des Brokkolis zu schönen Blumen entwickelt, wenn er ungestört weiterwachsen kann? Bevor es soweit ist, landet er aber in der Regel auf unseren Tellern und bereichert jedes herzhafte Gericht. Zwar handelt es sich bei Brokkoli um ein Kohlgemüse, doch ähnelt er mit seinem milden Geschmack weniger seinen Verwandten wie zum Beispiel dem Rosenkohl, sondern viel mehr dem Spargel. Aus diesem Grund lässt er sich ähnlich zubereiten: Du kannst beispielsweise den Stamm des Brokkolis verzehren, indem Du ihn in längliche Streifen schneidest, kochst und mit veganer „Sauce hollandaise“ servierst. Zudem sind der Stamm und die daran hängenden Blütenknospen sowohl gekocht als auch roh essbar – zum Beispiel in Salaten. Auf diese Weise nutzt Du alle Bestandteile für den Verzehr und schmeißt nichts von dem wertvollen Gemüse weg. Wenn Du Dich gegen Lebensmittelverschwendung einsetzen möchtest, dann ist dies ein einfacher Weg, ihr mit einem leckeren Gericht entgegenzuwirken. Aus diesem Grund solltest Du Brokkoli auch immer so schnell wie möglich verzehren, da er sich nur zwei Tage im Kühlschrank hält. Wartest Du länger, so verliert er seine wertvollen Nährstoffe wie Vitamin C, Karotin, Kalzium und Magnesium.

Brokkoli ist gegart als Beilage, aber auch als Mittelpunkt eines Gerichtes köstlich. In Kombination mit Cashewkernen kannst Du aus ihm beispielsweise einen herrlich cremigen Auflauf zaubern. Das Rezept dafür findest Du hier.

 

 

So lecker ist Tierschutz

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